Logo Glaserei Ernst Beßner
Inh.: Thomas Richter - Glasermeister
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Geschichte

noAltDie erste Generation

Die Glaserei Beßner wurde am 01.09.1895 durch Friedrich Beßner gegründet. Die erste Hobelbank befand sich am Schafberg im Hause Drechsel. Zu dieser Zeit wurde ausschließlich manuell gefertigt. Es wurden Fenster und Türen gefertigt und per Handwagen in Triebes sowie in die umliegenden Dörfer Neuärgernis, Mehla, Göttendorf, Dörtendorf, Weißendorf, Merkendorf, Göhren, Döhlen, Staits, Wöhlsdorf usw. geliefert.

Um 1900 baute Friedrich Beßner in der Schäferstraße 8 ein Wohnhaus. Daneben entstand der erste Teil der damals neuen Werkstatt. Vom Erbteil seiner Ehefrau kaufte Friedrich Beßner damals seine erste Hobelmaschine. Zu dieser Zeit musste seine Gattin auch zum Lebensunterhalt durch Schichtarbeit im Jutewerk zu Triebes beitragen.

noAltDie zweite Generation

Im Laufe der Zeit erweiterte sich der Maschinenpark allmählich, aber immer noch wurde und wird viel mit der Hand gefertigt. In den fünfziger Jahren ging der Betrieb an Sohn Fritz Beßner (im oberen Bild links mit dessen Sohn Ernst) über. 1936 erfolgte der zweite Anbau, in dem sich noch heute Maschinen aus dieser Zeit befinden.

Die dritte Generation

1954 legte Ernst Beßner, der Enkelsohn von Friedrich Beßner, seine Meisterprüfung ab. Das Meisterstück, ein Fenster, in Form einer Ellipse, befindet sich nach wie vor in Familienbesitz.

Am 01.09.1954 übernahm der Enkelsohn des Gründers, Ernst Beßner (links im Bild mit einem Schulkamerad), das Geschäft. Nach und nach verbesserte sich die finanzielle Lage und somit konnten neue notwendige Maschinen angeschafft werden, wie zum Beispiel Kreissäge, Pendelsäge, verschiedene Fräswerkzeuge usw. Das Angebot erstreckte sich auf Holzfenster und –türen. Verglasungsarbeiten sowie Reparaturleistungen, welche oftmals durch die mitarbeitende Ehefrau von Ernst Beßner, Rosemarie Beßner, erbracht wurden.

In den siebziger Jahren gab es Planauflagen über das Bauamt. Das Material gab es auf Zuteilung und nach Umsatz. Fenster für Privathäuser wurden nur bei Überfüllung des Plans erlaubt. Trotz dieser schwierigen Verhältnisse trat die Glaserei Ernst Beßner keiner Genossenschaft bei.

noAltDie vierte und fünfte Generation

Anfang 1985 schulte der Schwiegersohn von Ernst Beßner, Thomas Richter um und erlernte den Beruf des Glasers. 1990 entschloss man sich zum Bau einer neuen, größeren Werkstatt gegenüberliegend der alten, da die Platzverhältnisse nicht mehr ausreichten. Mit neuster Technik werden seit 1992 isolierverglaste Fenster und Türen in der neuen Werkstatt hergestellt. Als fünfte Generation erlernte der Enkelsohn von Ernst Beßner, Christian Hempel, das Glaserhandwerk.

1995 erwarb Thomas Richter seinen Meisterbrief.
Er übernahm somit das Geschäft des Schwiegervaters.
Durch den Einsatz neuer Materialien, der Herstellung von Eurofenstern, dem Vertrieb sowie der Montage von Kunststofffenstern, Rollläden, Bleiverglasungen, Innentüren, Verglasungsarbeiten sowie Reparaturen an Fenstern erhofft man sich entsprechende Zukunftsperspektiven.